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Performancevergleich 2020

Sebastian Comment 22. Februar 2021 4 Min. Lesedauer

Im aktuellen Performance-Bulletin vergleichen wir die Performance der clevercircles-Referenzstrategien mit dem Durchschnitt anderer Anbieter. Zudem zeigen wir, welche Anlageklassen am besten performt haben, und welche am schlechtesten.

Im vergangenen Kalenderjahr haben die clevercircles Referenz-Portfolios je nach Aktienquote eine Netto-Performance (d.h. die Kosten sind bereits abgezogen*) von 1.51 Prozent (dynamisch), 1.82 Prozent (ausgewogen) bzw. 1.47 Prozent (defensiv) erwirtschaftet.

Für den Vergleich mit Drittanbietern ist die mittlere, ausgewogene Strategie massgebend. Während mit dem ausgewogenen clevercircles-Portfolio eine Rendite von 1.82 Prozent erwirtschaftet wurde, lag der Durchschnitt der Drittanbieter* bei rund 2.1 Prozent.

Alle Daten finden Sie hier im Performance Bulletin.

 

Interpretation und Einordnung

Das Jahr 2020 war ein Jahr der Extreme. Nach dem rekordverdächtigen Börsencrash im März folgte eine ebenso rekordverdächtige Aufholphase mit einem der stärksten Aktienmonate überhaupt im November. Auch die regionalen Unterschiede waren frappant. Während der breite US-Aktienindex S&P 500 im letzten Jahr mit einem hohen Plus von über 15% abschloss, erreichte der europäische Aktienindex Eurostoxx 50 nicht einmal die Gewinnzone und schloss mit -5.37%. Ein Unterschied von 20 Prozentpunkten in nur einem Jahr! Nimmt man statt dem S&P 500 den technologielastigen NASDAQ Index, beträgt der Unterschied gar unglaubliche 47 Prozentpunkte.

Die Referenzstrategien von clevercircles, die im Vergleich zu anderen eine tiefere US-Aktienquote definiert haben, sind im Vergleich entsprechend etwas im Nachteil. Nichtsdestotrotz lag die Performance der Standardstrategien im letzten Jahr in etwa im Durchschnitt. Einer der wichtigsten Gründe hierfür liegt im Kostenvorteil. Oftmals werden für ein Portfolio teure Produkte gewählt und für jede Transaktion werden dem Kunden Gebühren berechnet. Bei clevercircles reduzieren wir die Komplexität auf das Wesentliche und bieten nur die günstigsten ETF und Indexfonds an, zudem fallen keine Transaktionskosten an, diese sind in der pauschalen All-In-Fee enthalten. Auch bei den Fremdwährungswechseln bietet clevercircles einen 90-prozentigen Preisabschlag im Vergleich zum Standardtarif. Dieser Kostenvorteil materialisiert sich für unsere Kunden direkt in einer besseren Performance.

Individuelle Strategien haben profitiert

Bei clevercircles können Kunden ihre Strategie individuell bestimmen, was auch in der grossen Mehrheit getan wird. Entsprechend weicht die Performance der effektiven Portfolios von den Referenzstrategien ab. Sehr viele Kunden haben sich im letzten Jahr taktisch gut positioniert und eine überdurchschnittliche Performance erzielt. Folgende Faktoren sind als Beispiele hervorzuheben:

Gold. In Erwartung eines holprigen Jahres haben viele Kunden ihre Goldpositionen zum Jahresbeginn erhöht als "natürliche" Absicherung der Aktienrisiken. Gold erwies sich im letzten Jahr denn auch als die Anlageklasse mit dem höchsten Performanceplus von insgesamt fast 25 Prozent.

Währungsabsicherung: Der US-Dollar hat gegenüber dem Schweizer Franken im letzten Jahr fast 10% an Wert eingebüsst. Das verschlechtert die Performance aller Dollar-Anlagen im Portfolio massiv. Nicht so, wenn man das Währungsrisiko absichert. Dies hat eine grosse Mehrheit der clevercircles-Anleger auch im letzten Jahr regelmässig gemacht, was die Rendite deutlich positiv beeinflusst hat (Währungsabsicherungen sind in den Referenzstrategien nicht berücksichtigt). Mehr erfahren.

Antizyklische Folgeinvestitionen: Nach dem Crash haben viele Anleger die Gunst der Stunde genutzt und Folgeinvestitionen getätigt. Dies hatte einen sehr positiven Einfluss auf die Gesamtperformance, allerdings ist dieser Effekt – je nach Kalkulationsmethode - nicht direkt in der ausgewiesenen Performance ersichtlich. Alles Wissenswerte zu diesem Thema haben wir in unserem Blogbeitrag zusammengefasst.

 

 

Die Performance-Zahlen auf einen Blick

Wie haben sich die Anlageklassen entwickelt?

*Drittanbieter: Vermögensverwaltungsmandate "ausgewogen" von 12 Banken und Vermögensverwaltern und zusätzlich ein Korb von 4 Strategiefonds bekannter Banken (Schweiz).


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