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Die DNA der erfolgreichen Vermögensverwaltung

Sebastian Comment 21. Februar 2023 4 Min. Lesedauer

Was macht einen systematischen Vermögensaufbau erfolgreich? Worauf müssen Sie achten, wenn Sie Ihr Vermögen verwalten?

Wir zeigen Ihnen in vier kurzen Abschnitten auf, worauf es wirklich ankommt und warum.

1. Diversifikation

Der Volksmund kennt das Prinzip der Diversifikation in der Redewendung "nicht alle Eier in einen Korb legen". Wenn der Korb nämlich umkippt, sind nicht alle Eier verloren. Diversifikation bedeutet Risikostreuung und ist die vielleicht wichtigste Anlageregel überhaupt.

Ihr Portfolio ist schlecht diversifiziert, wenn Sie Ihr Vermögen beispielsweise in zwei Schweizer Aktien von Pharmaunternehmen investieren. Diese beiden Firmen sind zu einem wesentlichen Teil ähnlich, beide sind in der Schweiz ansässig und im gleichen Sektor tätig. Diese beiden Aktien sind "gleichläufig", d.h. sie entwickeln sich ähnlich und weisen eine hohe Korrelation aus. Korrelation ist die statistische Kennzahl um diese "Gleichläufigkeit" zu messen. 

Eine gute Diversifikation verteilt das Risiko auf mehreren Ebenen. Unterschiedliche Sektoren, Länder und auch Währungsräume sowie unterschiedliche Anlageinstrumente (Aktien, Rohstoffe, Immobilien) erhöhen die Diversifikation und reduzieren insgesamt das Risiko eines Portfolios.

Diversifikation ist ein sehr effektives Mittel zur Reduzierung des Risikos, weil gleichzeitig die erwartete Rendite nicht davon abhängt. Dies gilt für die Diversifikation innerhalb einer Anlageklasse z.B. Aktien. Ob ich nun in 5 oder 20 verschiedene Aktien investiere; die erwartete, durchschnittliche Rendite des Portfolios bleibt in etwa gleich. Man spricht darum von einem "gratis-Effekt" für das Portfolio. 

Empirische Studien zeigen, dass eine Diversifikation ab etwa 15-30 Einzeltiteln ihre maximale Wirkung erreicht. Eine entscheidende Komponente stellen zudem die Kosten dar. Wenn die Umsetzung einer breit gestreuten Diversifikation mit hohen Kosten verbunden ist, sinkt die Wirkung, unter Umständen sogar ins Gegenteil (vgl. Kapitel 3).

Mit clevercircles investieren Sie in ein breit gestreutes Anlageuniversum von 16 Anlageklassen mittels den günstigsten ETF und Indexfonds. Diese wiederum bilden jeweils einen breiten Marktindex ab, der viele, verschiedene Firmen beinhaltet. Im Total können Sie mit clevercircles so in tausende Titel aus über 40 Ländern investieren. Das ist eine maximale Diversifikation, einfach umgesetzt.  

Abb.1: Das spezifische Risiko kann mit Diversifikation massgeblich reduziert werden. Das spezifische Risiko einer Anlage bezeichnet die Risiken, die spezifisch sind für ein Unternehmen, während das Marktrisiko diejenigen Risiken umfasst, die vom gesamten Markt ausgehen und damit alle Unternehmen betreffen.
Abb.1: Das spezifische Risiko kann mit Diversifikation massgeblich reduziert werden. Das spezifische Risiko einer Anlage bezeichnet die Risiken, die spezifisch sind für ein Unternehmen, während das Marktrisiko diejenigen Risiken umfasst, die vom gesamten Markt ausgehen und damit alle Unternehmen betreffen.

 

2. Time, not Timing

Versuchen Sie nicht den perfekten Zeitpunkt zu erwischen. Die Chance dafür ist gleich null. Lotto zu spielen und auf den Jackpot zu hoffen, dürfte in diesem Fall die bessere Alternative sein.

Während Diversifikation die vielleicht wichtigste Regel ist, die befolgt werden sollte, so ist kurzfristiges Timing der vielleicht wichtigste Fehler, den man unbedingt vermeiden sollte. Insbesondere Privatanleger lassen sich häufig von Emotionen leiten, und steigen zu spät in steigende Märkte ein, und schlimmer noch, zu früh aus. Damit verpassen Privatanleger immer wieder die besten Wochen, die oft am Schluss eines Börsenzyklus anfallen. Dann nämlich, wenn viele Privatanleger denken, jetzt ist die Börse schon lange gestiegen, es ist Zeit auszusteigen. Das ist zwar verständlich, ist aber ein häufiger Renditekiller.

In Abbildung 2 haben wir diesen Effekt illustriert. Wer von 100 Börsenwochen nur eine (die Beste) verpasst, verliert bis zur Hälfte der Gesamtrendite!

Wie aber sollten Sie reagieren, wenn Sie eine bestimmte Marktentwicklung erwarten?

Verhalten Sie sich wie die Profis:

  • Diszipliniert bleiben
  • Taktische Anpassung vornehmen
  • Strukturiert vorgehen
  • Die eigene Meinung validieren

Clevercircles wählt den Profi-Ansatz und macht diesen für Private zugänglich. Profis sind erfolgreicher in der Geldanlage als Privatanleger. Das hat gute Gründe. Profis definieren eine Anlagestrategie und halten sich daran. Die Anlagestrategie ist aber nicht komplett starr, sondern beinhaltet einen begrenzten, vordefinierten Handlungsspielraum für taktische Anpassungen. Solche taktischen Anpassungen werden aber niemals in einer Hauruck-Aktion vollzogen, sondern in strukturierter Vorgehensweise und in Abstimmung mit mehreren Entscheidungsträgern (Anlagekomitee). Genau das bietet clevercircles: Strategie-Disziplin, gezielte taktische Flexibilität und kollektive Intelligenz in der Entscheidungsfindung.

Abb 2: Wer über einen langen Zeitraum von 46 Jahren in den amerikanischen Aktienmarkt investiert hat, verdiente im Schnitt eine jährliche Rendite von 6.9%. Wer von diesen 2'392 Wochen die 20 (!) besten Wochen verpasst hat, kommt auf eine Rendite von nur noch 3.4%! Das ist nicht einmal die Hälfte.
Abb 2: Wer über einen langen Zeitraum von 46 Jahren in den amerikanischen Aktienmarkt investiert hat, verdiente im Schnitt eine jährliche Rendite von 6.9%. Wer von diesen 2'392 Wochen die 20 (!) besten Wochen verpasst hat, kommt auf eine Rendite von nur noch 3.4%! Das ist nicht einmal die Hälfte.

 

3. Tiefe Kosten

Achten Sie auf tiefe Kosten, wenn Sie anlegen. Langfristig machen auch scheinbar kleine Unterschiede (was ist schon ein halbes Prozent?) grosse Summen aus.

Stellen Sie sich folgendes Bild vor. Wenn Sie sich für eine teure Anlagelösung entscheiden, ist das in etwa so, wie wenn Sie der Bank oder dem Vermögensverwalter einen Mittelklassewagen schenken. Das ist in etwa der Betrag, den Sie mit unnötigen Kosten verlieren.

Clevercircles ist deutlich günstiger als klassische (die Werbung würde sagen "herkömmliche") Lösungen von Banken und Vermögensverwaltern. Im Schnitt ist clevercircles bis zu dreimal günstiger als andere Angebote (vgl. Abb. 3). Das zahlt sich aus! Wegen dem Zinseszins-Effekt summieren sich scheinbar kleine Rendite-Unterschiede zu grossen Beträgen (vgl. Abb. 4).

Auf tiefe Kosten zu achten ist darum ein zentraler Hebel für eine erfolgreiche Vermögensverwaltung.

In der Praxis ist es nicht immer ganz einfach, eine transparente Sicht der Kosten zu erlangen. Prüfen Sie das Portfolio und achten Sie auf Anlagefonds und strukturierte Produkte. Was kosten die Anlagefonds? Sind es Fonds der Bank, die Ihnen die Vermögensverwaltung anbietet? Warum werden keine günstigen Indexprodukte verwendet? Das sind Fragen, die Sie stellen sollten. Ebenfalls sollten Sie abklären, ob und wie transaktionsabhängige Gebühren verrechnet werden. Zum Teil sind diese inkludiert, zum Teil fallen prozentuale oder fixe Gebühren (Ticketfee) an. Wer entscheidet über Transaktionen? Wer verdient an Transaktionen? Kann es einen Interessenskonflikt geben, weil mehr Transaktionen zu mehr Einnahmen für den Anbieter führen?

Höhere Kosten bedeuten nicht, dass ein Angebot schlecht oder unpassend für Sie ist. Um eine solche Einschätzung aber überhaupt vornehmen zu können, brauchen Sie eine klare Übersicht über die Kosten. Nur so können Sie für sich bestimmen, ob die Leistungen den Preis wert sind. Bei clevercircles wählen wir einen sehr einfachen Weg. In unserer pauschalen, jährlichen Gebühr von 0.65% bzw. 0.55% oder 0.45%p.a. (je nach Volumen) ist einfach alles enthalten. Das ist nicht nur günstig, sondern auch sehr transparent und Interessenskonflikte gibt es keine.

Bei clevercircles entscheiden Sie, was mit Ihrem Portfolio geschieht, z.B. ob dieses umgeschichtet wird oder ein Rebalancing stattfindet. Nicht die Bank oder der Vermögensverwalter. Dank der pauschalen Gebühr brauchen Sie sich auch keine Gedanken über die Kosten zu machen, alle Transaktionen sind inkludiert!

Abb 3: Vereinfachter Kostenvergleich für Vermögensverwaltungslösungen. Die Kosten von 0.81% setzen sich aus der jährlichen clevercircles All-in Fee von 0.65% und dem durchschnittlichen TER (Total Expense Ratio) unserer Anlageklassen von 0.16% zusammen.
Abb 3: Vereinfachter Kostenvergleich für Vermögensverwaltungslösungen. Die Kosten von 0.81% setzen sich aus der jährlichen clevercircles All-in Fee von 0.65% und dem durchschnittlichen TER (Total Expense Ratio) unserer Anlageklassen von 0.16% zusammen.
Abb 4: Über die Zeit summieren sich Kostenunterschiede zu einem beträchtlichen Gesamtbetrag. Dieses Geld geht Ihnen verloren, wenn Sie ein Angebot mit hohen Kosten wählen.
Abb 4: Über die Zeit summieren sich Kostenunterschiede zu einem beträchtlichen Gesamtbetrag. Dieses Geld geht Ihnen verloren, wenn Sie ein Angebot mit hohen Kosten wählen.

 

4. Wissen

"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen". Dies sagte einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika, Benjamin Franklin.

Das gilt auch heute ohne Einschränkung.

Entscheidend in der Aussage von Benjamin Franklin ist das Wort "Investition". Wissen überkommt einen nicht im Schlaf, man muss auch etwas dafür tun.

Wenn Sie diesen Text bis hierher gelesen haben, haben Sie bereits drei wichtige Themen im Kern behandelt, nämlich die Grundlagen von Diversifikation, tiefen Kosten, sowie einer langfristigen Strategie. Innerhalb weniger Minuten haben Sie Wissen aufgebaut.

Hinterfragen Sie die Rolle, die Sie einnehmen, wenn es um Ihren Vermögensaufbau geht. Möchten Sie Zuschauer sein oder möchten Sie die Kontrolle haben? Möchten Sie fremdbestimmt sein oder selbstbestimmt, wenn es darum geht, wie ihr Geld angelegt wird?

Wir hatten in der Schweiz für lange Zeit eine privilegierte Situation, was die berufliche und staatliche Altersvorsorge angeht. Diese Zeiten sind vorbei. Eine alternde Gesellschaft, tiefe Zinsen und steigende Kosten führen zu einem Abbau der Leistungen, der weiter zunehmen wird, man denke etwa an den Umwandlungssatz bei Pensionskassen. Was in anderen Ländern der Normalfall ist, wird auch hierzulande immer wichtiger: die private Vorsorge. Das ist einer der Gründe, warum beispielsweise in den USA der Anteil der Personen, die direkt in Aktien investieren, rund dreimal höher ist als in der Schweiz (56% gegenüber knapp 20%).

Anlagewissen wird für jede Arbeitnehmerin und für jeden Arbeitnehmer zunehmend wichtiger. In Zukunft wird jeder Mensch vermehrt eigene Entscheidungen treffen müssen, die mit der finanziellen Zukunft zusammenhängen.

Clevercircles fokussiert auf das wirklich Wesentliche, die Grundfeste einer erfolgreichen, langfristigen Vermögensanlage. Auf clevercircles gibt es darum nur einfache Indexprodukte für etablierte Märkte, keine strukturierten Hebelprodukte, kein irgendetwas-backed-securities und keine short-calls.

Gleichzeitig ist clevercircles die einzige Vermögensverwaltung, die Sie regelmässig involviert und Ihnen in einem effizienten, bequemen und strukturierten Prozess die Kontrolle gibt. Es fühlt sich nicht nur gut an, sein Vermögen selbstbestimmt zu bewirtschaften, es führt auch dazu, dass Sie in Anlagefragen selbstsicher werden und sich kein A für ein U vormachen lassen.

 

Noch kein Depot? Erfahren Sie hier, wie Sie in 5 ganz einfachen Schritten Ihr clevercircles-Depot eröffnen >

 


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