So sieht die clevercircles-Community die Märkte für Januar 2023
Social Forecasting: Das sind die Markterwartungen der clevercircles-Community.
Die clevercircles-Community hat ihre aktuellen Markterwartungen per Ende Dezember abgegeben. Nachfolgend präsentieren wir die wichtigsten Resultate.
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Konjunkturausblick – Abwarten und Tee trinken
Ganz so düster, wie im Oktober sieht die clevercircles-Community die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zwar nicht mehr, von Optimismus kann aber noch keine Rede sein. Vielmehr ist aktuell eine abwartende Haltung spürbar. So erwarten über 60% in absehbarer Zeit keine grossen Änderungen in der aktuellen Entwicklung und positionieren sich neutral. Der Anteil derjenigen, die im Oktober noch klar negativ eingestellt waren, hat sich somit über 20 Prozentpunkte verringert und liegt mit rund 28% etwas höher als ein Viertel. Knapp 10% der Community sieht bereits wieder Silberstreifen am Horizont und bewertet die Marktaussichten entsprechend positiv.
Weitere Zinsschritte erwartet
Zwar äussert sich die Community im Dezember nicht mehr ganz so akzentuiert, wie zwei Monate davor, aber die Erwartung bleibt trotzdem bestehen: Über zwei Drittel der clevercircles Userinnen und User rechnen auch im neuen Jahr mit weiteren Zinserhöhungen. Nachdem die Notenbanker im Sommer 2022 aktiv geworden sind, traut man ihnen auch im 2023 abermalige Leitzinserhöhungen klar zu. Insofern hat sich innerhalb von Jahresfrist die Wahrnehmung der Community von "gleichbleibende Zinsen" (rund 67%) hin zu "steigende Zinsen" (68%) deutlich gewandelt.
Das Votum zeigt zudem, dass die clevercircles-Community den Kampf gegen die Inflation als noch nicht beendet ansieht, was auch die vorsichtige (neutrale) wirtschaftliche Einschätzung untermauert.
Im Immobilienmarkt hingegen geht der Anteil der Community, die eine Abkühlung der Immobilienpreise erwarten, leicht zurück und beträgt nun noch rund ein Viertel, während wiederum knapp ein Drittel von weiterhin steigenden Preisen ausgeht. Insgesamt gewichtet die clevercircles Community den Einfluss von steigenden Zinsen auf die Nachfrage und somit die Immobilienpreise offensichtlich weniger stark als noch im Herbst.
Keine Rezessionsängste, Stagflation möglich
Die Zusatzfrage beschäftigte sich mit den konjunkturellen Prognosen und der entsprechenden Einschätzung der Userinnen und User von clevercircles. Dabei zeigt sich überraschenderweise ein sehr deutliches Bild. Während Analysten aktuell deutlich vorsichtiger argumentieren, erwartet fast die Hälfte der Teilnehmenden im 2023 mindestens ein minimales Wachstum, rund ein Drittel bleibende Inflation und kein Wachstum (was einer Stagflation entspricht) und nur rund 17% wirklich eine Rezession. Diese Gelassenheit stammt wohl nicht zuletzt aus einem starken Vertrauen in die regionalen Gegebenheiten und vor allem in den Schweizer Markt an sich, dem rund zwei von drei Teilnehmenden das grösste Potenzial einräumen. Rund 47% sehen im direkten Vergleich den Euroraum als Schlusslicht, knapp doppelt so viele wie diejenigen, die den USA mit 25% das tiefste Momentum attestieren.
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