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Geduld bringt die beste Rendite: So lange dauert es bis zur ersten Million

Nadja Burri 30. September 2024 3 Min. Lesedauer

Der Traum von der ersten Million zieht viele Menschen in den Bann, insbesondere wenn es um Investitionen in Aktien geht. Aktienmärkte bieten das Potenzial für hohe Renditen, doch die Reise zur ersten Million ist oft länger und herausfordernder, als es auf den ersten Blick scheint. Verschiedene Faktoren wie die Höhe des Startkapitals, die gewählte Anlagestrategie, die Marktentwicklung und die persönliche Risikobereitschaft spielen eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel beleuchten wir, wie lange es realistischerweise dauern kann, eine Million Schweizer Franken durch Aktieninvestitionen zu erreichen, und welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihrem Ziel näher zu kommen. Dabei werden wir auch die zentrale Bedeutung des Sparplans, den Zinseszinseffekt, und die Risiken, die auf dem Weg zur ersten Million lauern, näher betrachten.

Der Zeitraum, bis die erste Million erreicht wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Startkapital, der monatlichen Sparrate, der gewählten Anlagestrategie und der erzielten Rendite. Angenommen, man startet ohne Anfangskapital und investiert monatlich CHF 500, so würde es bei einer konstanten Rendite von 5% pro Jahr etwa 45 Jahre dauern, bis die erste Million erreicht ist. Diese Zeitspanne kann jedoch durch verschiedene Massnahmen verkürzt werden, wie zum Beispiel durch eine Erhöhung der Sparrate, eine Optimierung der Anlagestrategie oder eine zusätzliche Investition.

Ein entscheidender Punkt beim Erreichen der ersten Million ist die Kontinuität. Nur durch konsequentes und langfristiges Sparen sowie Investieren kann das Ziel der ersten Million erreicht werden. Es mag verständlich sein, bei Börsenturbulenzen nervös zu werden und den Sparplan vorübergehend zu pausieren oder gar aufzulösen. Doch gerade in solchen Phasen ist es wichtig, an der Strategie festzuhalten, um von möglichen Marktchancen in Form von tieferen Kursen zu profitieren.

Der Sparplan: Das Fundament zur ersten Million

Ein Sparplan ist eine strukturierte Methode, um regelmässig einen Teil des Einkommens beiseitezulegen und in verschiedene Anlageklassen zu investieren. Dies kann monatlich, vierteljährlich oder jährlich geschehen, je nachdem, was zu den individuellen finanziellen Möglichkeiten passt. Der Sparplan basiert auf dem Grundprinzip, dass kleine, aber konsistente Investitionen über die Zeit hinweg signifikante Beträge ansammeln können. Die Kombination aus regelmässigen Einzahlungen und den Erträgen aus Investitionen führt dazu, dass das Vermögen wächst.

Wird die Sparrate erhöht oder die durchschnittliche Rendite fällt höher aus, so verkürzt sich der Zeitraum die Million zu erreichen. Umgekehrt verlängert sich der Zeitraum, wenn die Renditen niedriger ausfallen oder die Sparrate reduziert wird.

Wichtig ist, dass man früh beginnt, da der Zinseszinseffekt über die Jahre exponentiell wirkt. Je früher man mit dem Sparen und Investieren beginnt, desto weniger Kapital ist nötig, um langfristig ein beachtliches Vermögen anzuhäufen. Lesen Sie hier alles zum Sparplan bei clevercircles >

Fazit

Der Weg zur ersten Million ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Mit der richtigen Strategie, bestehend aus einem gut durchdachten Sparplan und der Nutzung des Cost-Average-Effekts, kann man dieses Ziel jedoch erreichen. Disziplin, Ausdauer und ein langer Atem sind dabei unerlässlich. Jeder Schritt auf diesem Weg bringt Sie der ersten Million näher – und damit auch der finanziellen Freiheit, nach der sich viele sehnen.

 

Mit clevercircles zur ersten Million

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Kurz erklärt: Der Cost-Average-Effekt

Der Cost-Average-Effekt (auch Durchschnittskosteneffekt genannt) beschreibt die Strategie des regelmässigen Investierens einer festen Geldsumme in ein bestimmtes Anlageprodukt, unabhängig von dessen aktuellen Preis. Diese Methode führt dazu, dass man bei hohen Preisen weniger Anteile und bei niedrigen Preisen mehr Anteile kauft, was den Durchschnittspreis pro Anteil über einen längeren Zeitraum senkt.

Wie funktioniert der Cost-Average-Effekt?

  1. Feste Beträge investieren: Man investiert regelmässig (z.B. monatlich) einen festen Geldbetrag in ein Anlageprodukt wie Aktien, ETFs oder Fonds, egal, ob die Preise steigen oder fallen.
  2. Anzahl der Anteile: Wenn die Kurse hoch sind, kauft man weniger Anteile, weil sie teurer sind. Wenn die Kurse niedrig sind, kauft man mehr Anteile, weil sie günstiger sind.
  3. Durchschnittspreis: Über die Zeit kauft man zu unterschiedlichen Preisen, was den Durchschnittspreis pro gekauften Anteil senkt, im Vergleich dazu, wenn man einmalig einen grossen Betrag investiert.

 

Hier erfahren Sie mehr zum Cost-Average-Effekt >

Kurz erklärt: der Zinseszinseffekt

Der Zinseszinseffekt beschreibt den Prozess, bei dem auf das Anfangskapital nicht nur Zinsen, sondern auch auf die bereits erwirtschafteten Zinsen weitere Zinsen anfallen. Dadurch wächst das Kapital exponentiell, da die Erträge immer wieder reinvestiert und verzinst werden.

Funktionsweise des Zinseszinseffekts:

  1. Zinsen auf das Anfangskapital: Im ersten Jahr erhält man Zinsen auf das ursprüngliches Kapital.
  2. Zinsen auf Zinsen: Im folgenden Jahr werden nicht nur das ursprüngliche Kapital, sondern auch die Zinsen aus dem ersten Jahr verzinst. Diese Zinsen auf bereits erwirtschaftete Zinsen erzeugen den Zinseszinseffekt.

Je länger der Zeitraum, desto stärker wirkt dieser Effekt, weil die Zinsen immer wieder reinvestiert und verzinst werden. Der Zinseszinseffekt ist ein mächtiges Instrument für den langfristigen Vermögensaufbau. Je länger das Geld angelegt bleibt und je höher der Zinssatz, desto grösser wird der Effekt. Das macht den Zinseszinseffekt besonders wertvoll für langfristige Sparpläne und Investitionen.


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