So sieht die clevercircles-Community die Märkte per Ende Juni 2022
Social Forecasting: Das sind die Markterwartungen der clevercircles-Community.
Die clevercircles-Community hat ihre aktuellen Markterwartungen per Ende Juni abgegeben. Nachfolgend präsentieren wir die wichtigsten Resultate.
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Mehrheit erwartet schwache Konjunktur
Mehrere ungünstige Entwicklungen kommen zusammen und lasten zusehends schwer auf der Wirtschaftsdynamik. Die globalen Lieferketten stottern noch immer und China fällt wegen der rigiden Coronapolitik als zuverlässige Werkbank aus. Der Ukrainekrieg bedroht die Energieversorgung europäischer Länder und insbesondere Deutschland steht unter enormem Druck sich von Russlands Gas-Abhängigkeit zu befreien. Über alldem steht die Inflation, welche neue Rekordwerte erreicht und steigende Zinsen unausweichlich macht. Die Märkte haben bereits korrigiert und dennoch erwartet eine Mehrheit (51%) der befragten Community weiterhin schwache Märkte. Eine vorsichtige Positionierung bleibt angebracht aus deren Sicht.
Zinsen steigen weiter und Immobilienpreise bleiben unter Druck
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat mir ihrem Zinsentscheid zu einem Umdenken geführt. Auch in der Schweiz steigen die Zinsen! Was von der clevercircles Community schon eine Weile von einer Mehrheit erwartet wird, ist nun breiter Konsens. 72% der befragten Teillnehmer:innen erwarten in nächster Zeit weiter steigende Zinsen. Dies betrifft direkt auch die Finanzierungskosten für Immobilien. Entsprechend sind die Aussichten auch hier eingetrübt, rund 31% der Stimmen sehen weitere Preiskorrekturen gegenüber 18%, die wieder steigenden Immobilienpreise erwarten.
Schweizer Franken wird stärker, der Euro schwächer
In der Zusatzfrage, hat sich die clevercircles-Community dazu geäussert, ob in Europa angesichts der grossen Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern ein Risiko auftut, dass es im Zuge steigender Zinsen zu einer Neuauflage der Eurokrise kommt. 44% sagen, es sei unklar. Das ist ein Indiz dafür, dass das Vertrauen in die finanzielle Stabilität der EU nicht sonderlich ausgeprägt ist. Nur knapp 30% beantworten die Frage klar mit einem Nein, sehen also kein Risiko dafür. Die Ausgangslage für Europa bleibt schwierig. Eine effiziente Inflationsbekämpfung ist nicht möglich, zu gross ist das Risiko, dass steigende Zinsen die ärmeren Länder abwürgen. Dies erklärt unter anderem, warum knapp 40% einen weiteren Wertverlust des Euros zum Schweizer Franken sehen.
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Performance Tabelle — Oktober 2022
Performance Tabelle — YTD (31.05.2022)
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