So sieht die clevercircles-Community die Märkte per Ende April 2022
Social Forecasting: Das sind die Markterwartungen der clevercircles-Community.
Die clevercircles-Community hat ihre aktuellen Markterwartungen per Ende April abgegeben. Nachfolgend präsentieren wir die wichtigsten Resultate.
Alle Abstimmungsresultate: jetzt auf Bild klicken
Mehrheit ohne klare Meinung im Konjunkturausblick
In der aktuellen Abstimmung ist erstmals seit Ende 2019 wieder eine Mehrheit der clevercircles Community weder positiv noch negativ für den Konjunkturausblick: 54% stimmen neutral. Interessant ist der seit Jahresbeginn abnehmende Anteil der Optimisten, wohingegen der Anteil Pessimisten seit Februar nur geringfügig zugenommen hat. Seit Anfang Jahr hat der Schweizer Aktienindex SPI rund 4% verloren, was im Vergleich zum europäischen Pendant Euro Stoxx 50 (- 10%) und dem amerikanischen S&P 500 (-8%) ein solides Resultat ist. Die Community sieht zu knapp 60% auch in dieser Abstimmung den Schweizer Aktienmarkt im Vorteil. Europa wird angesichts der bedrohlichen Herausforderung durch den Ukraine-Krieg kritisch beurteilt und auch der US-Markt scheint an Attraktivität verloren zu haben, dies sicherlich auch vor dem Hintergrund steigender Zinsen, die vor allem für die wachstumsgetriebene Technologiebranche zu tieferen Bewertungen führen wird.
Anhaltende Nachfrage nach Immobilien
Eine knappe Mehrheit der befragten Community sieht weiteres Potential im Schweizer Immobilienmarkt. Angesichts der steigenden Hypothekarzinsen mag dies auf den ersten Blick überraschen, denn steigende Finanzierungskosten bremsen die Nachfrage. Der Markt ist aber nicht im Normalzustand, zum einen gibt es gerade im Markt für selbstbewohntes Eigentum einen nach wie vor sehr grossen Nachfrageüberhang und ein nach wie vor sehr knappes Angebot, zudem erwacht auch der kommerzielle und speziell der gewerbliche Bedarf an Immobilien nach Corona zu neuem Leben. So oder so, die Zinswende ist aus Sicht der Community Realität und wird anhalten, wie der Zinsausblick anzeigt.
Rohstoffe bleiben im Anlegerfokus
Mit dem Ukraine-Krieg sind die Rohstoffe auf allen Seiten in den Mittelpunkt gerückt. Der Ölpreis ist seit Anfang Jahr um rund 35% gestiegen, dazwischen lagen die Preise sogar noch höher. Für Erdgas muss heute fast das Doppelte im Vergleich zum Jahresanfang bezahlt werden. Die Abhängigkeit von russischen Energieträgern ist zum dominierenden Thema Europas geworden. Gemäss der aktuellen Abstimmung erwarten rund 82% der befragten User weiterhin steigende Rohstoffpreise. So auch für Gold. Gold gilt als Krisenwährung und hat in diesem Jahr fast 7% an Wert zugelegt.
NFTs etablieren sich als Nischenmarkt
Geht es nach der Meinung der clevercircles-Community muss sich die Revolution am Kunstmarkt dank sogenannter "non-fungible-tokens" (NFTs) noch ein wenig gedulden. Nur rund ein Fünftel sieht hier NFTs kurz vor dem Durchbruch. Aber, 75 Prozent sehen die NFTs als neue Produkte, die gekommen sind, um zu bleiben; sei es als akzeptierter Nischenmarkt oder als Trendprodukt.
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Nach der Abstimmungsphase haben clevercircles Kunden ihren persönlichen Umschichtungsvorschlag erhalten. Sie entscheiden nun flexibel über das Rebalancing Ihres Portfolios.
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Performance Tabelle — März 2022
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