So sieht die clevercircles-Community die Märkte für Mai 2023
Social Forecasting: Das sind die Markterwartungen der clevercircles-Community.
Die clevercircles-Community hat ihre aktuellen Markterwartungen per Ende April abgegeben. Nachfolgend präsentieren wir die wichtigsten Resultate.
Alle Umfrageresultate: jetzt auf Bild klicken
Konjunktur: unentschieden zwischen Chancen und Risiken
Der Schweizer Aktienmarkt (SPI) hat seit Mitte März fast 10% zugelegt und schlägt damit die Aktienindizes im Euroraum (Euro Stoxx 50) bzw. in den USA (S&P 500). Der zurückgekehrte Optimismus aus der letzten Umfrage hat sich aus dieser Sicht als richtig herausgestellt – trotz diverser Unsicherheiten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Schweiz sich trotz dem Drama um die Credit Suisse im Regionenvergleich behaupten konnte. Die aktuellen Umfrageresultate zeigen hingegen ein zurückhaltendes Bild. Der Anteil Optimisten ist auf weniger als ein Viertel zurückgegangen, während der Anteil Pessimisten in etwa gleich geblieben ist bei knapp unter 12%. Deutlich an Gewicht zugelegt hat der Anteil der Unentschlossenen mit einem Anteil von 65%. Für die nähere Zukunft fehlt eine klare Sicht und es zeigen sich viele Risiken aber auch viele Chancen.
Zu einem dieser Risiken haben wir die Community in der Zusatzfrage nach ihrer Meinung gefragt. Wie hoch ist das Risiko einer militärischen Eskalation um Taiwan? Die Mehrheit der teilnehmenden User positioniert sich gut-schweizerisch in der Mitte. Etwas mehr als die Hälfte sieht weder ein hohes noch ein geringes Risiko. Aufschlussreicher sind die Antworten am Rand. Diejenigen, die ein hohes Risiko für eine Eskalation sehen, sind zahlreicher als diejenigen, die ein geringes Risiko sehen (27% vs. 17%).
Immobilien rücken wieder in den Fokus
Für den Schweizer Immobilienmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab. In der Markteinschätzung sieht die Community seit einiger Zeit wieder zunehmend Potential nach oben. Diese Sicht dürfte in erster Linie mit den allgemeinen Erwartungen zusammenhängen, dass der Zinserhöhungszyklus in absehbarer Zeit seinen Zenit erreichen dürfte. Damit rückt die Gefahr steigender Zinsen nach hinten. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach Wohnraum hoch (Stichwort Wohnungsnot) und das Angebot kann nicht mithalten.
US-Dollar bleibt unter Druck
Der US-Dollar hat seit Anfang März rund 5% an Wert gegenüber dem Schweizer Franken verloren. Das ist eine ungewöhnlich starke Abwertung in so kurzer Zeit und hängt nach gängiger Interpretation in erster Linie mit dem erwarteten Ende der Zinserhöhungen in den USA zusammen. Der Dollar wird demnach weniger interessant, weil sein Zinsvorteil schrumpfen wird. Ein anderer Grund für die Dollarschwäche liegt in der gigantischen Verschuldung der USA, die wieder mehr in den Fokus der Marktteilnehmer rückte. Zum Vergleich: Die US-Staatsverschuldung liegt mit 125 Prozent noch höher als die der Schlusslichter in der EU, zum Beispiel Frankreich (113 Prozent) oder Spanien (116 Prozent). Alle Kundinnen und Kunden, die das Währungsrisiko des US-Dollars abgesichert haben, haben massiv profitiert auf den Dollar-Positionen und das Thema bleibt heiss, wie auch die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen.
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