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Die Anlagechefs der Banque CIC (Suisse) auf clevercircles

Nadja Burri 29. März 2018 2 Min. Lesedauer

Jetzt wird es spannend: Wir freuen uns, mit Mario Geniale und Luca Carrozzo, die beiden Anlagechefs der Banque CIC (Suisse), auf clevercircles als neue Profistimmen willkommen zu heissen.

Was müssen Sie als Teilnehmer nun tun, um diese Profis Ihrem Circle hinzuzufügen

Logen Sie sich auf der Plattform ein, gehen Sie auf „Circles“, „Mitglied hinzufügen“ und unter „Profis und Partner“ Mario und/oder Luca anwählen. Hier finden Sie übrigens auch die Profistimmen unserer Medienpartner Handelszeitung und Bilanz.

Wir haben Mario und Luca ein paar Fragen gestellt ...

Wo steht der SMI Ende Jahr? Euro oder US-Dollar? Mietwohnung oder Eigenheim? Elektro- oder Wasserstoffauto?

Lesen Sie hier die Antworten von Mario und Luca.

Mario und Luca, wo steht der SMI Ende Jahr?

Mario sagt dazu, dass die im historischen Vergleich hohen Aktien-Bewertungen, gepaart mit der Unsicherheit über den weiteren Verlauf der langfristigen Zinsen in den USA, hauptverantwortlich für die aktuelle Schwächephase an den Märkten sei.

„Die Eskalation im Streit um Tarife verunsichert die Märkte hier noch zusätzlich. Im Verlauf des Jahres, sollten aber die gut laufende globale Wirtschaft und solide Unternehmenszahlen, diese Faktoren wieder in den Hintergrund drängen und den SMI zum Jahresende auf einen Stand von rund 9'500 Punkten ansteigen lassen.“

Luca sieht den SMI am Ende des Jahres auf 9'600 Punkten und sagt: „Aktien sind trotz erhöhter Volatilität place to be.“

Wer ist stärker, der EUR oder USD?

Bei dieser Frage sind sich die Profis nicht ganz einig. „Nachdem der EUR im 2017 ein super Jahr hinter sich hat, denke ich, dass der US Dollar mächtig aufholen kann.“ sagt Luca.

Mario hingegen denkt, dass die grössere Attraktivität des US-Dollars (aufgrund der höheren Zinsen), durch eine stark laufende Wirtschaft in der Eurozone und einer in der Folge erhöhten Nachfrage nach Euros, neutralisiert wird.

„Der aktuelle Wechselkurs spiegelt dies weitestgehend wieder, weshalb der Kurs Ende 2018 zum heutigen Stand nahezu unverändert bei rund 1.2250 liegen sollte“, meint Mario.

Nennt uns eure Top drei Anlageklassen bei clevercircles für 2018?

„Aktien und Rohstoffe werden von der soliden und breit abgestützten Erholung der globalen Konjunktur langfristig weiterhin profitieren können.“, meint Mario und fügt hinzu: „Ausserdem sollte Gold einerseits im Sinne einer Diversifikation des Portfolios, andererseits aber auch als alternative Anlageform nachgefragt werden.“

Auch für Luca ist klar: „Aktien müssen bei langfristiger Betrachtung ins Portfolio. Rohstoffe allgemein werden sich mit dem Weltwirtschaftswachstum positiv entwickeln und Gold gehört in jedes Portfolio, aufgrund des Diversifikationscharakters.“

Was ist eure Wahl: Mietwohnung oder Eigenheim?

„Mietwohnung!“ kommt es bei Mario wie aus der Kanone geschossen. „Während die Preise in der Schweiz für ein Eigenheim in den letzten 15 Jahren im Schnitt um über 50% zugelegt haben, stiegen die Durchschnitts-Löhne in der gleichen Zeitspanne lediglich um etwas über 10%. Begünstigt wurde der starke Anstieg der Häuserpreise hauptsächlich durch die historischen Tiefststände bei den Zinsen. Da die Zinsen im Begriff sind zu steigen, ist es durchaus möglich, dass in den nächsten Jahren Eigenheim wieder etwas günstiger erworben werden könnte.

So sieht es auch Luca und fügt hinzu: „Bei der jetzigen Zinssituation und der Preisentwicklung von Immobilien würde ich mir kein Eigenheim leisten. Ich bevorzuge die flexible Mietwohnung-Lösung.“

Stehen wir vor einer Zinswende?

„Ja definitiv, ich denke, dass der 30 Jährige Bullen-Markt für die Obligationen vorbei ist“, gibt sich Luca sicher.

Mario fügt an, dass „grundsätzlich in den kommenden Jahren wieder mit höheren Zinsen gerechnet werden muss, es sei denn, exogene Schocks führen zu neuerlichen Krisen. Aktuell gehen wir davon aus, dass die europäische Zentralbank mit der Normalisierung der Zinsen im 2019 beginnen wird, die Schweizerische Nationalbank ein Jahr später.“

Was ist euch lieber: Facebook oder Face to Face?

„Face to Face! Die vielen Annehmlichkeiten, welche die neuen Technologien mit sich bringen, werden durch einige, nicht zu vernachlässigende Nebeneffekte, getrübt. Eine gewisse Tendenz in Richtung Verrohung und Vereinsamung der Gesellschaft ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Ich zähle meine Freunde nach wie vor lieber an einigen wenigen Händen als an tausenden «like-clicks» ab. „ sagt Mario überzeugt und Luca sieht es genauso. Auch er kann mit Social Media nicht viel anfangen.

Wie sieht die Zukunft aus: Elektro- oder Wasserstoffauto?

„Im Moment weder noch“, denkt Mario, denn: „Seit einigen Jahren geniessen die in der Schweiz ausgezeichneten öffentlichen Verkehrsbetriebe meine volle Unterstützung.“ Luca sieht das komplett anders und sagt: „Beides nicht... lieber ein „richtiger“ Motor. Das muss sein, als Italiener“, sagt er verschmitzt.

Und zum Schluss die Gretchenfrage: iPhone oder Android?

Bei Luca steht das Blackberry hoch im Kurs denn: „Das Blackberry ist das einzige Smartphone mit Tasten und die arbeiten mit Android. Wobei ich die Einfachheit und das Design der Apple Produkte bewundere.“

Für Mario ist hingegen ganz klar: „Das iPhone war mein erstes Smartphone. Über die Jahre habe ich mich an die Art der Bedienung dieses Anbieters gewöhnt und sehe daher keine Notwendigkeit, über einen Wechsel nachzudenken."

Performancezahlen monatlich bis Ende März 2018:

Die Performancezahlen veröffentlichen wir jeweils auf Facebook.


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